Dies sind die Memoiren des Buddy Clinton, Katzenhasser und First Dog
der USA von 1997 bis 2001. Als Opfer der politischen Intrigen gegen sein Herrchen
Bill Clinton wurde er vom Geheimdienst gekidnappt und in Harvard von
Spitzenforschern verkabelt, vermenschlicht und an einen Sprachcomputer angeschlossen.
Doch bevor Buddy Clinton vor den versammelten Wissenschaftlern und Sittenwächtern
von der Liaison des Präsidenten mit seiner Praktikantin berichtet,
lässt er es sich nicht nehmen, über das Verhältnis von Hund und Mensch zu
philosophieren. Er gibt seine persönliche Version der Ereignisse auf der Arche
Noah zum Besten und erzählt unverblümt vom eigenen Liebesleben, etwa von
der erotischen Begegnung mit der Hündin des österreichischen Botschafters in
Lincolns altem Doppelbett. Und er wendet sich warnend an das anwesende Publikum:
Welche Wahrheiten hätten wohl Vicky und Pasha Nixon oder Pushinka
Kennedy ans Licht gebracht, wäre die Technik damals schon in der Lage gewesen,
Hunde zum Reden zu bringen?
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Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
ISBN-13
978-3-8031-1275-0 (9783803112750)
Schweitzer Klassifikation
Luis Rafael Sánchez, geboren 1936 in Humacao auf Puerto
Rico (USA), ist erfolgreicher Theaterautor und Verfasser
mehrerer Romane. Von Carlos Fuentes als "Prinz der
karibischen Literatur" geadelt und von Gabriel García
Márquez hochgeschätzt, schwört Sánchez als Vertreter der
lateinamerikanischen Boom-Generation in First Dog dem
magischen Realismus endgültig ab und wendet sich - nach
eigenen Aussagen - einem kybernetischen Realismus zu.