Sind die Journalisten der Zukunft kritische Kontrolleure der Macht oder lassen sie sich für die Interessen der Mächtigen einspannen?
Sehen sie sich als Treuhänder der demokratischen Öffentlichkeit oder als Entertainer einer politikverdrossenen Gesesellschaft? Und braucht die Internet-Community angesichts von Chatrooms, Weblogs und "media on demand" überhaupt noch Journalisten? Diesen Fragen, die im "Medienzeitalter" jeden betreffen, geht der renommierte Journalist Ernst Sittinger in einer kritischen und pointierten Abhandlung nach. Seine Darstellung mündet in einem Verweis auf das Publikum, das zu mehr Verantwortung im Umgang mit Medien aufgerufen wird. Nur dann ist auch in Zukunft ein vitaler Journalismus möglich, der Quote und Qualität zu einer marktfähigen Dienstleistung vereint.
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 16.7 cm
ISBN-13
978-3-7011-7516-1 (9783701175161)
Schweitzer Klassifikation
Ernst Sittinger ist seit zwei Jahrzehnten in Wien und Graz als innenpolitischer Journalist für Qualitäts-Tageszeitungen tätig. Der 1966 geborene Autor absolvierte ein Jus-Studium in Graz (Sponsion 1989, Promotion 1993, Schwerpunkt: Medienrecht). Parallel dazu erste Berufserfahrungen als Journalist, Kabarettist und Texter. 1989-1995 Redakteur des "Standard". Seit 1995 bei der "Presse", seit 2001 in leitender Funktion: Ressortleiter Innenpolitik, dann Aufbau und Leitung der Steiermark-Redaktion. Lehrbeauftragter für politischen Journalismus und Medienwesen an der Universität Graz, der Fachhochschule Joanneum und der Montanuniversität Leoben. Zahlreiche Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen im Schnittpunkt zwischen Politik, Medien und Public Relations.