Welche Rolle spielt Literatur im Prozess gesellschaftlicher Veränderung durch Migration? Postmigrantische Literaturgeschichte etabliert einen feldtheoretischen Neuansatz. Sie betrachtet Migrant*innen als festen Bestandteil literarischer Felder, ohne gesellschaftliche Ungleichheit aus dem Blick zu verlieren. Am Beispiel Österreich illustriert Wiebke Sievers, wie sich im Zuge der Nationalisierung unbewusste Grenzziehungen in literarische Felder einschreiben und wie Vladimir Vertlib, Dimitré Dinev, Julya Rabinowich sowie Anna Kim diese mit je eigenen Positionierungen überwinden. Sie entwickeln sich damit zu relevanten, aber nur teils gehörten Stimmen in der öffentlichen Auseinandersetzung über Migration.
Reihe
Thesis
Habilitationsschrift
2020
Europa-Universität Viadrina
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
2
2 s/w Abbildungen
2 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 151 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7243-5 (9783837672435)
Schweitzer Klassifikation