Staat und Gesellschaft haben seit jeher ein erhebliches Interesse an Informationen über begangene Straftaten, das sich mittlerweile auch auf die Frage erstreckt, ob Strafverfahren gegen bestimmte Personen anhängig (gewesen) sind. Dieses Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit steht in einem Spannungsverhältnis zu dem Recht der Betroffenen auf einen sorgfältigen Umgang mit derart sensiblem Datenmaterial. Dass auch dieses unter dem Schutz der Verfassung steht, hat das BverfG im Zusammenhang mit den aus der Verfassung hergeleiteten Grundrechten auf Resozialisierung und informationelle Selbstbestimmung mehrfach betont. Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die verschiedenen Formen der Straf(verfahrens)registrierung den verfassungsrechtlichen Erfordernissen genügen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-39754-1 (9783631397541)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Pamela Siebrasse ist als Rechtsanwältin in Bielefeld tätig. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtssoziologie von Professor Otto Backes an der Universität Bielefeld. Dort promovierte sie 2002 mit der vorliegenden Schrift.
Aus dem Inhalt: Der Status quo: Strafregistrierung in der Bundesrepublik Deutschland - Geschichtliche Entwicklung - Strafregistrierung und Grundgesetz: Die Verfassungsmäßigkeit der Datenspeicherung im Rahmen der Strafverfolgung.