"Seit dem Massaker am 7. Oktober bin ich und viele andere Juden und Israelis tief traumatisiert. Die Geschichte des jüdischen Volkes ist geprägt von Verfolgung und Leid, doch die Staatsgründung Israels 1948 sollte all das beenden. Israel sollte eine normale, unsichtbare Nation sein, frei von existenziellen Ängsten. Das Massaker vom 7. Oktober 2023 war der brutalste Angriff auf Juden seit 1945, der die Wunden der Shoah wieder aufriss. Er erschütterte das Vertrauen in Israels Sicherheitssystem und wirft Fragen auf: Wird Israel jemals wieder voll vertrauen können? Können zukünftige Angriffe verhindert werden? Warum zeigt die Welt so wenig Verständnis für Israels Überlebenskampf? Wie reagiert Deutschland, das Land, das Israels Sicherheit zur "Staatsräson" erklärt und "Nie Wieder" geschworen hat? Werden meine Enkelkinder eines Tages in einem freien Israel aufwachsen können?
Als Sprecher der IDF versuche ich, deutschen Spitzenpolitikern und Medienvertretern die neue Realität Israels und des Nahen Ostens zu erklären - genau 80 Jahre nach Kriegsende, 60 Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten und zwei Jahre nach dem 7. Oktober. Meine Eindrücke und Erfahrungen halte ich in einem Tagebuch fest. Ich reflektiere darin ganz persönlich das deutsch-israelische Verhältnis inmitten dieser nicht enden wollenden Krise, in der nur Hoffnung, Gebet und der Überlebenskampf bleiben."
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 200 mm
Breite: 129 mm
ISBN-13
978-3-95565-728-4 (9783955657284)
Schweitzer Klassifikation
Tag der Katastrophe | Zurück in Uniform | Der Geruch von Leichen | Zivilist oder Terrorist? | Flächenbrand! | Bayerns Ministerpräsident am Ort des Schreckens | Zu Tisch mit Bundeskanzler Scholz | Was mir Außenministerin Baerbock ins Ohr flüsterte | Ist jüdisches Leben weniger wert als palästinensisches Leben? | Hass und Liebe aus Deutschland | Welttag der Frauen, Jüdinnen ausgenommen | Die wahre Lektion aus dem Holocaust | Ist Frieden im Nahen Osten möglich?