In einem fernen Gebirge weit hinter dem Horizont entsprang ein Strom. Auf seinem Weg floss er durch viele, unterschiedliche Landschaften. Kein Berg, kein Tal konnte ihn aufhalten. Schließlich erreichte er eine Sandwüste. "Kein Hindernis für mich", dachte er bei sich. Doch so sehr er auch versuchte, die Wüste zu durchqueren - seine Wasser versickerten im heißen Sand. Der Strom gab nicht auf. Er fühlte, dass es seine Bestimmung sei, die Wüste zu durchqueren, auch wenn es keinen Weg gab. Da hörte er, wie eine
Stimme, die aus der Wüste selbst zu kommen schien, ihm zuflüsterte: "Der Wind durchquert die Wüste, und der Strom kann es auch.".