Mitbestimmung der Rundfunkbeschäftigten in den Kollegialorganen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stellt ein Organisationsmoment dar, das der statischen Organisationsstruktur des (Parteien) Pluralismus entgegenwirken und die Möglichkeit der Mobilisierung von nicht repräsentierten gesellschaftlichen Interessen öffnen könnte. In der Nachzeichnung des Begriffs der Öffentlichkeit und der Entstehungsbedingungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der ein Moment der (spätbürgerlichen) Öffentlichkeit darstellt, weist die vorliegende Untersuchung auf, dass die Mitbestimmungsforderung dem Interesse der Rundfunkbeschäftigten, nicht als abstrakter Staatsbürger, sondern als Produzenten innerhalb des die kollektive gesellschaftliche Erfahrung organisierenden Rundfunkprozesses gerecht wird.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-9438-9 (9783820494389)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Öffentlichkeitsstruktur des Rundfunks - Rundfunkfreiheit als Organisationsprinzip - Pluralistische Organisationsstruktur des Rundfunks und Belegschaftsmitbestimmung - Belegschaftsmitbestimmung als strukturverändernde Organisationsform.