Die beim Untergang des Ostblocks verkündete Mär vom >Ende der Geschichte< ist einer multiplen Krise des Kapitalismus gewichen und die gepriesene liberale Demokratie befindet sich in einer existenziellen Notlage. Beides nützt - trotz aller linken Protestbewegungen - vor allem der alten und neuen Rechten. Um diesem Drama zu begegnen, wird es Zeit, nicht nur über Utopien zu diskutieren, sondern auch über politische Ziele und darüber, wie sie realisiert werden können.
Alle Strömungen, die nicht an die autoritären Sackgassen des sogenannten realexistierenden Sozialismus anknüpfen, sind gleichermaßen gefordert, Auswege aus der Krise und neue Wege hin zu einer freien Gesellschaft jenseits von Ausbeutung und Unterdrückung zu entwickeln. Dabei geht es um die emanzipatorische Überwindung des Kapitalismus.
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ISBN-13
978-3-89771-247-8 (9783897712478)
Schweitzer Klassifikation
Judith Braband, geb als Jutta 1949 in der DDR: IM, Studium der Außenhandelsökonomie, Handweberin, Dissidentin, 79/80 Haftstrafe wegen des gemeinschaftlichen Protestes gegen den Ausschluss von Schriftstellern aus ihrem Berufsverband mit Straftatbestand staatsfeindlicher Verbindungen zu Westlinken (SOK), freiberufliche Modedesignerin, Geschäftsführerin und Vertreterin der Initiative Vereinigte Linke am Zentralen Runden Tisch der DDR.
nach dem Anschluss: Abgeordnete des Deutschen Bundestages (PDS/Linke Liste), Rücktritt wegen der Diskussion um die IM-Tätigkeit, freiberufliche Modedesignerin, arbeitslos, seit 93 Vorsitzende (zusammen mit Bärbel Bohley), bis heute Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, Verhandlungsführerin der Stiftung im Kampf um das Haus in der Berliner Friedrichstraße, Geschäftsführerin des ACUDkunst und -kulturhauses, Mitarbeit in verschiedenen Kunst- und Kulturprojekten, ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten.
seit 2006 freiberufliche Künstlerin /Kuratorin/Autorin in Berlin und Brandenburg