Die Feindschaft ist zurück auf der Tagesordnung. Nicht nur in den gegenwärtigen Kriegen und Großkonflikten der Welt. Auch in der hiesigen Gesellschaft ist sie zur dominanten Logik geworden. Kaum eine Debatte, die nicht in der Verteufelung des anderen mündet. Das "Prinzip Feindschaft" beherrscht die Köpfe und Strategien. Scheinbar gibt es nur noch "Gut" oder "Böse", "Richtig" oder "Falsch", "Freund" oder "Feind". Das Wahrnehmen von Zwischentönen, Spielräumen, Vermittelndem gerät dabei aus dem Blick. Der Umgang mit Uneindeutigem, Nicht-Übereinstimmendem, Abweichendem wird verlernt. Das ist fatal und führt fast zwangsläufig zu Gewalt. Um Lösungen jenseits der Gewalt zu finden, sind Entfeindungen notwendig. Das vorliegende Buch versucht, solche Auswege aus der Falle der Feindschaft zu eröffnen.
Rezensionen / Stimmen
"Die Lektüre des kleinen, feinen Buches von Stefan Seidel macht Mut. Er zitiert viele altbekannte Gestalten der Friedensbewegung und zeigt, wie sie immer wieder der militärischen Logik und der bewährten Muster von: Hier wir, die Guten, da die anderen, die Bösen, widerstanden haben ... Mich persönlich hat die Lektüre ermutigt. Wir können uns dem Sog der Feindbilder und Kriegsertüchtigung entziehen. Gerade das Zeugnis des Jesus von Nazareth ermutigt dazu. Ich wünsche dem Buch viele Leser, die sich bestärken lassen auf dem Weg, friedenstüchtig zu werden." Margot Käßmann
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Verlagsort
Produkt-Hinweis
Klappenbroschur
mit Klappen
Maße
Höhe: 182 mm
Breite: 123 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-532-62897-3 (9783532628973)
Schweitzer Klassifikation