Schweitzer Fachinformationen
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Das vorliegende Open-Access-Buch zeigt, wie Fabeln im Philosophieunterricht der Sekundarstufe I eingesetzt werden können, um philosophische Gedanken bei Kindern und Jugendlichen anzustoßen. Dabei werden zunächst Kriterien für die Auswahl geeigneter Fabeln vorgestellt, wobei insbesondere die vermeintliche Lehre der Fabel in den Hintergrund rückt. Eine umfangreiche Katalogisierung von Fabeln nach philosophischen Themenbereichen kann Lehrkräften Entlastung bei der Auswahl geeigneter Fabeln bieten. Ein Vorschlag zum Umgang mit Fabeln im Philosophieunterricht schließt sich an. Die aus unterrichtlichen Erprobungen gezogenen Erkenntnisse zeigen: Wenn Fabeln nicht mit Blick auf ihre Lehre im Unterricht eingesetzt werden, werden Schüler*innen zur Formulierung differenzierter philosophischer Gedanken angeregt, die anhand der Fabel systematisch vertieft und reflektiert werden können.
Esther Seibert ist Studienrätin für die Fächer Praktische Philosophie, Philosophie, Englisch und Latein. Zwischen 2021 und 2024 war sie als Studienrätin im Hochschuldienst am Philosophischen Seminar der Universität zu Köln tätig.
Einleitung.- Orientierung für Leser:innen.- Die Gattung der Fabel.- Fachdidaktische Konsequenzen.- Resümee der Forschungsfrage 1.- Kategorisierung der Fabeln.- Katalogisierung der Fabeln.- Resümee der Forschungsfrage 2.- Orientierung für Leser:innen.- Die Fabel als metaphorische Rede.- Die Fabel zur Förderung von Lesekompetenz.- Gestaltungsvorschläge für den Unterricht.- Vorläufiges Resümee der Forschungsfrage 3.- Orientierung für Leser:innen.- Vorbemerkungen.- Die Fledermaus und die Wiesel.- Der Bauer und die Schlange.- Der Fuchs und der Leopard.- Reflexion des Vorschlags zum Einsatz von Fabeln.- Reflexion des philosophischen Potenzials von Fabeln.- Fazit.