Kappadokien ist heute eine wichtige Destination für (Kultur-)Reisen in der Türkei. In den persischen Christenverfolgungen 6.-9. Jahrhundert gruben sich die Christen zum Schutz mit ihren Wohnungen und Kirchen in den weichen Tuffsteingebirgen buchstäblich ein. Heute stehen die gehöhlten Berge praktisch leer, zur Besichtigung für Touristen.
In dieses Gebiet reiste 1950 der griechische Autor Giorgos Seferis. Entstanden ist eine tagebuchartige Schilderung besonders der Höhlenkirchen und deren Heiligen. Ein ungewöhnlicher, lebendiger Einblick in eine uns heute unbekannte und stark veränderte Welt.
Mit ausführlichen Anmerkungen zum Autor und zur Geschichte und mit Fotos von kappadokischen Höhlenkirchen: Giorgos Seferis fotografierte damals, Urs Walter in der jüngsten Gegenwart.
Reihe
Poesie vom Balkan bis Persien
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
ISBN-13
978-3-03740-268-9 (9783037402689)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
*1900 in Smyrna (Izmir). 1914 emigrierte seine Familie nach Athen. 1918 ging Seferis nach Paris, später nach London. Als Diplomat war er u.a. in London, Albanien und Südafrika tätig. 1963 Nobelpreis für Literatur. 1971 starb er in Athen.
Übersetzung