Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Affinität von Stefan Georges lyrischem Werk zur Musik sowie die Vertonung seiner Lyrik durch die Komponisten der Zweiten Wiener Schule. Auf der Basis eines neu entwickelten, auditiv aus-gerichteten Intermedialitätsmodells werden anhand von einzelnen Gedichten und Vertonungen besondere Formqualitäten der Differenz zwischen musikalischen und sprachlichen Bewegungsarten identifiziert und analysiert, die jenseits der tradierten beobachtungsleitenden Unterscheidungen von ,Form' / ,Inhalt' und ,Konsonanz' / ,Dissonanz' liegen. Auf diese Weise werden die formalästhetischen Vorgänge hörbar, in deren Rahmen das Erneuerungs- bzw. Erweiterungsmoment der Dichtung durch ihre Musikalität und dasjenige der Musik durch ihre Gebundenheit an die Dichtung verwirklicht wird.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 10 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86596-135-8 (9783865961358)
Schweitzer Klassifikation
Calvin Scott studierte Musik und Germanistik in Neuseeland und Deutschland und promovierte im Jahr 2007 mit der vorliegenden Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.