Wann ist eine Kunstausstellung ideologisch? Ausgehend von dieser Frage nimmt Paula Schwerdtfeger eine umfangreiche Strukturanalyse von Kunstausstellungen im Nationalsozialismus vor. In drei Kapiteln untersucht sie einzelne Ausstellungen, deren Exponate, Hängungen und Metaerzählungen. Dazu zählen Schauen der Reichsautobahnen, Initiativen des völkischen Lagers inklusive der "Entarteten Kunst" und abschließend die "Großen Deutschen Kunstausstellungen" im Haus der Deutschen Kunst in München. Wie Raum, Zeit und gesellschaftliche Ordnung ineinandergreifen, macht die spezifischen Ideologien aus, die in den Räumen nationalsozialistischer Kunst greifbar waren.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2020
Universität München
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Illustrationen
mit 225 teils farbigen Abb.
Maße
Höhe: 237 mm
Breite: 171 mm
Dicke: 34 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-412-52884-3 (9783412528843)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Paula Schwerdtfeger hat in Göttingen und München studiert und dort 2020 ihre Doktorarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität abgeschlossen. Nach dem Volontariat im Sprengel Museum Hannover ist sie als freie Kunsthistorikerin und Kuratorin tätig.