Eine Ethik der Altenpflege, die Autonomie und Menschenwürde für den pflegebedürftigen alten Menschen als normative Prinzipien fordert und ein dynamisches Menschenbild entwirft, das Andersheit bejaht.
Die für die Altenpflege entscheidende Echtheit der Begegnung erschöpft sich nicht in Interaktionen, die durch Wechselseitigkeit, Reziprozität charakterisiert sind, sondern bewährt sich gerade im Umgang mit denjenigen, deren Potenzial an Reziprozität stark eingeschränkt ist. Eine Ethik der Altenpflege muss deshalb Autonomie und Menschenwürde gerade für den pflegebedürftigen alten Menschen als normative Prinzipien fordern und ein dynamisches Menschenbild entwerfen, in dem nicht Ausgrenzungskriterien dominieren, sondern Andersheit ausdrücklich und in tätiger Solidarität bejaht wird
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ISBN-13
978-3-456-82841-1 (9783456828411)
Schweitzer Klassifikation