Dieses Buch ist für all jene, die sich wiedererkennen - mit oder ohne ADHS-Diagnose. Für Suchende, Zweifelnde, Chaosköpfe. Für Tagträumende, Sensible, Herzmenschen, Impulsive, Übermüdete. Für alle, die viel spüren - und lange dachten, sie seien damit allein.
Aber auch für diejenigen, die mit uns ADHS-Menschen zusammenleben möchten. Damit sie uns besser verstehen können.
Es ist ein Plädoyer für eine Gesellschaft, die Räume schaffen muss, um der menschlichen Vielfalt gerecht zu werden. Denn Neurodivergenz ist keine Störung, sondern eine Herausforderung für Systeme, die auf Gleichförmigkeit gebaut wurden.
Und zugleich ist es eine Einladung: zu einem tieferen Verständnis von Menschsein, zu einer anderen Form von Beziehung, zu einer resonanten Gesellschaft. Eine Aufforderung zur Selbstkorrektur der Strukturen. Es braucht Bildung, die Vielfalt nicht ausgleicht, sondern ermutigt. Arbeit, die Menschen nicht verwaltet, sondern ihnen Raum gibt. Politik, die Unterschiede nicht toleriert, sondern schützt. Kultur, die andere Geschichten erzählt. Und Beziehungen, in denen man nicht funktionieren muss, um geliebt zu werden.
Wir brauchen neue Narrative, denn was fehlt, ist eine Erzählung von Stärke trotz Unterschied. Wenn unsere Gesellschaft das lernt, entsteht nicht nur Gerechtigkeit. Es entsteht eine andere Gesellschaft: offener, ehrlicher, menschlicher.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für Jugendliche
Psycholog:innen, Pädagog:innen, Ärzt:innen, Therapeut:innen, Coachies; Studierende in Osychologie, Pädagogik , Sozialarbeit, Medizin; Fachleizte in Schule, Hochschule, Jugendhilfe; Betroffene mit und ihne ADHS; Neurodiverse Menschen;
Maße
Höhe: 11.5 cm
Breite: 18 cm
ISBN-13
978-3-912039-01-6 (9783912039016)
Schweitzer Klassifikation