Die Autorin hat Malerei in Graz studiert und daher nimmt sie auch die Bildhaftigkeit ihrer Sprache, die jeden ihrer Gedichtbände auszeichnet. Schwebeblätter erprobt Existenzielles, wobei Wahrnehmung und sprachliche Metapher als Ringen um Ausdruck durchaus fühlbar, ja sogar akustisch erlebbar sein sollen. Musikalität der Sprache sind der Autorin wichtig. Fragwürdigkeit des Menschlichen und unermüdliche Sinn-Erprobung spiegeln sich in diesen Gedichten. Sie sprechen vom Unvertrauten des modernen Menschen, geben Blicke auf zwiespältige und vielschichtige Momente frei, fragen nach Zeit und Zeitverlorenheit. Sie lesen sich als Scheitern am Größeren der Welt, sprechen aber auch von Loslösung und Freiheit. Im Hintergrund stehen nicht ganz so deutlich werdende philosophische Ideen und Fiktionen.
Sprache
Maße
ISBN-13
978-3-902157-95-9 (9783902157959)
Schweitzer Klassifikation