Schon als Schüler lehnte sich der intelligente Brecht gegen die scheinheilige bürgerliche Gesellschaft auf. Mit neuen frechen Tönen revolutionierte er die Theaterbühne. Nicht romantisch verträumt, sondern aufrüttelnd gesellschafts-kritisch, nicht an Einzelschicksale geheftet, sondern auf die Konflikte der Welt gerichtet, wollte er im Theater dem Zuschauer die Augen öffnen und zum eigenen Denken motivieren. "Ändere die Welt, sie braucht es!", so Brecht.
1933 floh er vor den Nationalsozialisten ins ausländische Exil, von wo aus er trotz schwieriger Umstände weiterhin schriftstellerisch tätig war und Gesell-schaftskritik übte.
Ganz in diesem Sinne bietet das Buch keine vorgefertigten Antworten. Es versteht sich als Grundlage zu Reflexion und Diskussion und eignet sich auch als Unterrichtsmaterial. Neben biografischen Informationen enthält es Gedichte, Briefausschnitte, Zitate und Bilder sowie Ausschnitte aus Brechts Stücken.
Auf der beiliegenden CD stellen verschiedene Brecht-Interpreten dessen Songs, Gedichte und Texte vor. Auch Brecht selbst ist zu hören.
Rezensionen / Stimmen
Dreigroschenheft, 4/2013:"Der Dichter kommt durch Auszüge aus seinen bekanntesten Werken überwiegend selbst zu Wort, [die] Autorin erschließt die Textpassagen mit knappen und leicht verständlichen Erläuterungen, Bildern, Briefen und K
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Lehrer und Schüler; Abiturienten
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 209 mm
Breite: 151 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86397-020-8 (9783863970208)
Schweitzer Klassifikation
'In der Asphaltstadt bin ich daheim'
Der Dichter Bertolt Brecht über sich selbst. 7
'Wer kennt wen?'
Annäherung an den Dichter Bertolt Brecht. 11
'Baal frißt! Baal tanzt!! Baal verklärt sich!!!'
Lieder und Stücke gegen das Establishment. 28
'Aber Wolken / Weiße in der wilden Nacht'
Brechts erste große Liebe: Paula Banholzer. 38
'Und der Haifisch, der hat Zähne'
'Die Dreigroschenoper' - erstes deutsches Musical. 46
Theater 'hilft, sich und die Welt zu meistern'
Zu Brechts epischem Theater. 53
'Kleine Gestalt / Große Kämpferin'
Helene Weigel: Schauspielerin, Intendantin und Ehefrau
Brechts. 63
'Als wir zerfielen einst in DU und ICH'
Margarete Steffin, eine Mitarbeiterin Brechts. 70
Öfter 'als die Schuhe die Länder wechselnd'
15 Jahre Flucht durch Europa bis nach Hollywood. 77
'Geflüchtet unter das dänische Strohdach'
Die jungen Leute in die Probleme einbeziehen. 83
Der 'Vertriebene' produziert Weltliteratur
'Der gute Mensch von Sezuan'. 91
'Die Vaterstadt, wie find ich sie doch?'
1947 Rückkehr nach Europa. 101
'Die Kinder den Mütterlichen, damit sie gedeihen'
Die Erzählung 'Der Augsburger Kreidekreis'. 103
'Wollt machen ihren Schnitt'
Welttheater: 'Mutter Courage und ihre Kinder'. 111
'Ich lehre ihn sehen' ('Leben des Galilei')
Die Welt entdecken und verändern wollen. 124
'Ginge da ein Wind / Könnte ich ein Segel stellen'
Brechts Leben und Schaffen in der DDR. 133
biographi sche r übe rbl ick. 150
hinweise zu schrift und rechtschreibung. 153
que l l enangaben. 153
we i t e r führ ende l i t e ratur. 156
bi ldnachwe i s. 157
dank sagung. 158
übe r di e ve r fas s e r in. 159
br echt - publ i kat ionen de r ve r fas s e r in. 159
cd zum buch 'k enns t du be rtolt br echt?'
( t e x t e im buch mi t * ge k ennz e ichne t ). 160