Franz Schuhs neues Buch ist Kaffeehausliteratur par excellence.
Es gilt, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken soll. Ebenso gilt, dass man den Sand, der einem in die Augen gestreut wird, nicht für Wahres oder Bares nehmen sollte.
Franz Schuhs neues Buch ist der Versuch einer Orientierung in einer Zeit, in der Desorientierung unvermeidlich erscheint. Es ist ein Zeitbild und zugleich eine sehr subjektive Zeitzeugenschaft. Sie wird auf verschiedenen Ebenen auf die Probe gestellt: von der Banalität der tröstlichen Existenz eines Badeschwamms am Stiel bis zur Diskussion der Wahrheitsfrage, die auf Tendenzen reagiert, »Wahrheit« überhaupt abzuschaffen. Figuren wie der Wirecard-Großbetrüger Jan Marsalek, der gerüchteweise eine späte Karriere als Spion macht, werden nicht übersehen, und manchmal blitzt auch der Name René Benko auf.
Rezensionen / Stimmen
»Ein Buch, in dem einer der eigensinnigsten Denker unserer Zeit, die Welt, in der wir leben, zu verstehen versucht: das Erkenntnisinteresse, das Franz Schuh treibt, ist von einer so ansteckenden Lebendigkeit, dass das Lesen zu einem freudvollen Fest gegen die eigene Beschränktheit wird. Texte, die mit der Zeit geschrieben wurden, ,aber auch gegen sie'. Das muss gelesen werden!« Katja Gasser
»Eine brillante Sammlung langer Nachdenkstücke, kurzer Essays, politischer Einsprüche, geschliffener Porträts und verstreuter Gedichte.« Wolfgang Paterno, profil, 23.08.25
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 205 mm
Breite: 129 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-552-07576-4 (9783552075764)
Schweitzer Klassifikation