Die Arbeit soll klären, inwieweit institutionsgebundene Publikationen in der Bundesrepublik eine Existenzchance besaßen bzw. besitzen. Im Mittelpunkt steht das SPD-Blatt Vorwärts. Die vorliegende Untersuchung legt die Gründe der Liquidation der Wochenzeitschrift dar. Für die Darstellung der Entwicklung der Zeitschrift wurde die historisch-deskriptive Methode angewendet. Ergebnis: Die Entwicklung des Vorwärts ist keine singuläre und isolierte Erscheinung. Sie steht Pars pro toto für den Bereich der institutionsgebundenen Wochenzeitschriften und verdeutlicht exemplarisch deren langanhaltende Strukturkrise. Die wirtschaftliche Konsolidierung dieser Printprodukte scheint ausgeschlossen.
Rezensionen / Stimmen
«Die Leidensgeschichte des 'Vorwärts' wird von Thomas Schürmann nicht nur nachvollziehbar dokumentiert und mit zahlreichen Quellen belegt, sondern auch authentisch und spannend erzählt, so daß es nicht wenig Lesegenuß bereitet, dieses Drama in vielen Akten zu verfolgen.» (Klaus Betz, Medienwissenschaft - Rezensionen)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31660-3 (9783631316603)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Thomas Schürmann, geboren 1965, Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Commerzbank AG. Danach von 1987 bis 1996 Studium der Publizistik (Hauptfach), Deutschen Philologie und Politikwissenschaften. Seit 1987 diverse Tätigkeiten im Printbereich, Hörfunk und TV.
Aus dem Inhalt: Die politische Wochenzeitschrift - Das Ende der Parteipresse - Die Entwicklung der SPD-Presse nach 1945 - Der Vorwärts von 1975 bis 1989: Von Krisen, dem Ausbau und der Liquidation - Die ökonomischen Probleme der institutionsgebundenen Wochenzeitschriften.