Arbeitsunfälle erfolgreich zu bekämpfen, setzt u.a. fundierte Informationen
darüber voraus, wie unfallträchtig die einzelnen Prozesse des
Gesamtbauprozesses sind, wo die Unfallursachen und Eintrittsbedingungen für
Unfälle liegen und wie effizient Präventionsmaßnahmen gestaltet werden
können.
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden über 18.000 Arbeitsunfälle analysiert.
Ihre Aufgliederung auf 14 Prozesse bzw. Prozeßgruppen macht Unfallstrukturen
sichtbar, wobei ein Vergleich mit ähnlichen Untersuchungen der 70er und 80er
Jahren den Einfluß technologischer Entwicklungen verdeutlicht.
Prozeßübergreifend werden Absturzunfälle, Unfälle in den Bereichen
Transport, Umschlag und Lagerung sowie Unfälle infolge Einwirkung
elektrischen Stroms betrachtet. Innerhalb der Prozesse, Prozeßgruppen und
prozeßübergreifenden Unfallgruppen erfolgt eine Zuordnung der Unfälle auf
jeweils etwa 40 bis 50 Ursachenfaktoren. Die statistischen Untersuchungen
beachten sowohl den Aspekt der Unfallhäufigkeit als auch den der
Unfallschwere. Die prozeßweise aufgeführten Präventionsmaßnahmen sind in
Verbindung mit den quantitativen Aussagen zu Unfallstrukturen und -ursachen
zu sehen. Auf diese Weise läßt sich ableiten, welche Maßnahmen unter
Berücksichtigung aktueller Gefährdungspotentiale als besonders wirkungsvoll
einzuschätzen sind und wo Schwerpunkte für Unterweisungen liegen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-8325-0177-8 (9783832501778)
Schweitzer Klassifikation