Durch die Zulassung von neuen Industrieanlagen, Autobahnen, Flughäfen und anderen Großvorhaben werden die Umwelt, das private Eigentum und die Gesundheit von Mensch und Tier in hohem Maße beeinträchtigt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Zulassung derartiger umweltrelevanter Vorhaben von einem Bedarf abhängig gemacht werden muss oder doch wenigstens kann. Gegenstand der Dissertation ist die Klärung von grundlegenden Fragen zur Zulässigkeit von Bedürfnisprüfungen im Fachplanungs- und Umweltrecht, welche darüber hinausgehend bis in das Verfassungsrecht reichen. Neben der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Institut der Planrechtfertigung befasst sich diese Arbeit mit der Bedürfnisprüfung im Kontext von umweltrechtlichen Regelungen, wie etwa dem immissionsschutzrechtlichen Anlagengenehmigungsrecht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Gießen
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-57293-1 (9783631572931)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Hendrik Schüler, geboren 1975, studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach Abschluss seines Referendariats in Frankfurt am Main und Absolvierung seiner Wahlstation beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist der Verfasser nunmehr bei einer bundesweit ausgerichteten Wirtschaftskanzlei in München als Rechtsanwalt tätig.
Aus dem Inhalt
: Zulassung von planfeststellungsbedürftigen Großvorhaben, Planrechtfertigung - Bedürfnis- und Alternativenprüfung - Bedürfnisprüfung im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung - Bedürfnisprüfung im immissionsschutzrechtlichen Anlagengenehmigungsrecht - Bedürfnisprüfung und Zweck-Risiko-Abwägung nach dem Gentechnikgesetz - Rechtsschutz bei fehlerhafter Bedürfnisprüfung - Eingriff in Grundrechte durch Bedürfnisprüfung.