Die Fallauswahl in der qualitativen Forschung erfolgt in der Regel absichtsvoll und unterscheidet sich grundlegend von quantitativen Stichprobenverfahren. Dieser kompakte Leitfaden stellt zentrale Prinzipien und Strategien vor und zeigt ihre Anwendung in verschiedenen Forschungsdesigns. Zahlreiche Untersuchungsbeispiele verdeutlichen, wie sich Fallauswahl gezielt und methodisch reflektiert gestalten lässt. Studierende und Forschende aller Fachbereiche, die mit qualitativer Forschung arbeiten, erhalten wichtige Werkzeuge für die eigene Forschung.
Verfügbar in drei Ausgabearten: Print, E-Book (PDF), Web-Book (Buch als Website).
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Illustrationen
3
3 s/w Abbildungen
3 schwarz-weiße Abbildungen
Maße
Höhe: 215 mm
Breite: 150 mm
Dicke: 10 mm
ISBN-13
978-3-8252-6521-2 (9783825265212)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Constructor University
Dr. Margit Schreier ist außerordentliche Professoin für Empirische Methoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der Constructor University, Bremen
Hochschule Furtwangen
Nicole Weydmann ist Professorin für Qualitative Methoden an der Hochschule Furtwangen.
Abbildungsverzeichnis 7
Vorwort 9
Eine Einladung 10
1 Fallauswahl in der qualitativen Forschung: Grundlagen 13
1.1 Grundbegriffe: Grundgesamtheit, Stichprobe, Fallauswahl 14
1.2 Formen der Stichprobenziehung 17
1.3 Das Wann und Wo absichtsvoller Fallauswahl 21
1.4 Gesichtspunkte bei der qualitativen Fallauswahl 24
1.5 Wie viele Fälle sind genug? 29
Weiterführende Literatur 33
2 Strategien absichtsvoller Fallauswahl 34
2.1 Kriterienorientierte Fallauswahl 34
2.2 Qualitativer Stichprobenplan und Maximum-Variation-Sampling 36
2.3 Theoretical Sampling 39
2.3.1 Erste Phase: Die selektive Fallauswahl 41
2.3.2 Zweite Phase: Die relationale Fallauswahl 42
2.3.3 Dritte Phase: Die theoretische Fallauswahl 46
2.4 Gezielte Auswahl bestimmter Arten von Fällen 48
2.5 Sampling Schemes: Das Vorgehen bei der konkreten Auswahl von Untersuchungseinheiten 51
2.5.1 Das Schneeballverfahren 51
2.5.2 Die Ad-Hoc-Fallauswahl 55
2.5.3 Die Zufallsauswahl 56
Weiterführende Literatur 58
3 Fallauswahl im Kontext qualitativer Ansätze 59
3.1 Gegenstandsbegründete Theoriebildung 59
3.1.1 Theoretische Sensibilität 62
3.1.2 Kontrastives Vorgehen 63
3.1.3 Kodieren 65
3.1.4 Memos Schreiben 67
3.1.5 Theoretische Sättigung 67
3.2 Fallstudie 69
3.3 Ethnografie 74
3.4 Phänomenologie 79
3.5 Diskursforschung und Diskursanalyse 81
3.6 Der qualitative Survey 84
Weiterführende Literatur 87
4 Fallauswahl im Kontext qualitativer Daten 88
4.1 Interviews 88
4.1.1 Fallauswahl beim Leitfadeninterview: Das Konzept der Sättigung 88
4.1.2 Fallauswahl beim Experten- und beim narrativen Interview 93
4.2 Fokusgruppen 94
4.3 Beobachtung 100
4.4 Auswahl aus Dokumenten 103
4.4.1 Auswahl von textbasierten öffentlichen Dokumenten 104
4.4.2 Auswahl von visuellem Material 107
4.5 Auswahl aus digitalen Daten 109
4.5.1 Auswahl von Internetbasierten Daten 110
4.5.2 Auswahl von Daten aus sozialen Medien 114
Weiterführende Literatur 116
5 Verallgemeinerung 117
5.1 Hintergrund: Verallgemeinerung in der quantitativen Forschung 118
5.2 Die empirische Verallgemeinerung in der qualitativen Forschung 120
5.2.1 Verallgemeinerung auf der Grundlage einer typischen Stichprobe 121
5.2.2 Verallgemeinerung auf Existenzsätze 124
5.2.3 Moderatum-Verallgemeinerung 125
5.3 Übertragbarkeit als Alternative zur empirischen Verallgemeinerung 127
5.4 Analytische Verallgemeinerung 128
5.5 Interne Verallgemeinerung 133
Weiterführende Literatur 134
Schluss 135
Literaturverzeichnis 136