Diese Arbeit untersucht die Frage, unter welchen Voraussetzungen das Bundesverfassungsgericht im Rahmen der Urteilsverfassungsbeschwerde zuständig ist, um eine fehlerhafte Rechtsanwendung durch die Rechtsprechung zu kontrollieren. Denn grundsätzlich kann jeder Rechtsanwendungsfehler durch ein Fachgericht als Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz aufgefasst werden, den letztverantwortlich das Bundesverfassungsgericht beheben müsste.
Das Bundesverfassungsgericht eröffnet jedoch keine "Superrevisionsinstanz", sondern überprüft nur "spezifisches Verfassungsrecht". Um zu beantworten, wann ein Gleichheitsverstoß durch fehlerhafte Rechtsanwendung unter diesen Begriff zu fassen ist, werden zunächst grundsätzliche Überlegungen zum allgemeinen Gleichheitssatz und seiner Bindungswirkung im Kompetenzgefüge der Gewaltenteilung herangezogen. Mit Hilfe dieser Grundsätze entwickelt die Arbeit daraufhin allgemeine Kriterien anhand der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und versucht auch den Gedanken der Schuhmann'schen Formel in die Gegenwart weiterzudenken
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-11-069814-5 (9783110698145)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Peter Sebastian Schneider, Rechtsanwalt
- Studium der Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg
- 2017 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer renommierten insolvenzrechtlichen Kanzlei in Heidelberg und am Institut für Staats- und Steuerrecht der Universität Heidelberg unter der Leitung von Prof. Paul Kirchhof
- Seit Juli 2018 Rechtsanwalt bei Tiefenbacher
- 2020 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Heidelberg