In Zeiten, in denen der internationale Terrorismus Ermittlungsbehörden vor gewaltige Herausforderungen stellt, wecken Daten auf informationstechnischen Systemen zunehmend ihr Interesse. Heimliche Zugriffe mittels Online-Durchsuchungen scheinen für eine effektive Bekämpfung des Terrorismus unerlässlich zu sein. Diese Arbeit analysiert die deutschen und US-amerikanischen verfassungs- und einfachrechtlichen Rahmenbedingungen für die Vornahme von Online-Durchsuchungen. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Frage, wie die beiden Rechtsordnungen im Falle einer existenziellen Bedrohungslage durch Terrorismus die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit ausgestalten. Es wird dargestellt, ob - trotz der sehr unterschiedlichen Rechtstraditionen - zu ähnlichen Mechanismen gegriffen wird oder ob sich die deutsche und die US-amerikanische Verfassung im Umfang der Grundrechtsgewähr stark unterscheiden.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Universität Kiel
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-63697-8 (9783631636978)
Schweitzer Klassifikation
Franziska Schneider, geboren 1983 in Bad Oldesloe, studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universitat de Barcelona. Im Jahr 2008 absolvierte sie die Erste juristische Staatsprüfung. Nach dem LL.M.-Studium der Verfasserin an The George Washington University in Washington, DC, folgte ab 2011 ihr Referendariat im Landgerichtsbezirk Wiesbaden.
Autor*in
Reihen-Herausgeber
Inhalt: Online-Durchsuchung - Verfassungsrechtlicher Rahmen in Deutschland - Verfassungsrechtlicher Rahmen in den USA - Balance zwischen Freiheit und Sicherheit - Rechtsvergleichung.