Welche Funktion hatte die Sprache im Herrschaftssystem der ehemaligen DDR? Neu an dieser Frage ist die interdisziplinäre Sicht: Aus sprach- und politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht die Studie Zusammenhänge zwischen marxistisch-leninistischer Doktrin und der Sprachentwicklung im SED-Staat. Aufgezeigt werden dabei die jeweils funktionale Absicht der politischen Führung und das letzlich dysfunktionale Resultat. Die Analyse erfolgt mit Hilfe einer Methodenkombination aus politischer Systemtheorie und qualitativer Inhaltsanalyse exemplarischer Texte.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45082-6 (9783631450826)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Dieter Schmitt wurde 1966 in Quierschied/Saar geboren. Von 1985 bis 1991 studierte er Politikwissenschaft, Germanistik und Sozialkunde an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Von 1988 bis 1989 studierte er am University College Cardiff/Wales (Stipendiat des DAAD). 1991 Magister Artium und Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien; 1992 Volontariat beim Saarländischen Rundfunk, Saarbrücken.
Aus dem Inhalt: Verhältnis von Sprache und Politik - Sprachtheorie von Marx und Engels - Entwicklung der DDR-Sprachforschung - Führungsrolle der SED - Sprachnormierung - Alltagssprache - Politische und sprachliche Revolution.