Diese Arbeit untersucht den Werdegang des deutschen Handelsvertreterrechts, insbesondere der Novelle von 1953. Sie schildert den kontinuierlichen Weg der Reform von der weltweit ersten geschriebenen Regelung, den 84 bis 92 des Handelsgesetzbuches von 1897, über Entwürfe des Centralverbandes Deutscher Handelsvertreter-Vereine und der Akademie für Deutsches Recht bis zum Änderungsgesetz. Dabei werden zugleich die Schutztendenzen der Vorlagen und das Wirken der Interessengruppen beleuchtet. Indem die Arbeit bisher unveröffentlichte Quellen erschließt und detailliert auf den Gesetzgebungsverlauf eingeht, bietet sie eine Fülle von Material für Wissenschaft und Praxis zum Handelsvertreterrecht - und darüber hinaus einen interessanten Einblick in die Entstehung von Gesetzen im allgemeinen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48593-4 (9783631485934)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Detlev Schmidt wurde 1965 in Flensburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach der Ersten Juristischen Staatsprüfung 1990 in Schleswig war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozeßrecht, Römisches Recht und Rechtsgeschichte der Neuzeit tätig. Im Jahre 1992 trat er als Referendar in den Vorbereitungsdienst des Landes Schleswig-Holstein ein und legte 1994 in Hamburg die Große Juristische Staatsprüfung ab. Seit 1995 ist er Richter in Berlin.
Aus dem Inhalt: Kurze Geschichte des Handelsvertreterberufes - Entwicklung des geschriebenen Handelsvertreterrechts - Entwurf des Centralverbandes Deutscher Handelsvertreter-Vereine von 1922 - Entwurf der Akademie für Deutsches Recht von 1940 - Erarbeitung des Reformgesetzes von 1953 - Ausblick auf die Rechtsentwicklung nach 1953.