Die Sprache im Bereich der Sexualität ist so vielfältig und heterogen wie die menschliche Sexualität selbst. Doch obwohl sich zunehmend das Bewußtsein dafür schärft, daß es zahlreiche Formen des sexuellen Empfindens gibt und diese gemeinhin auch zu respektieren sind, wird noch immer vehement um Bezeichnungen gestritten bzw. nach einer Sprache gesucht, mit der «die» Sexualität für alle Menschen gleichermassen angemessen beschrieben werden kann. In dieser Studie wird erstmals aus linguistischer Perspektive der funktionale Zusammenhang zwischen verschiedenen Sexualitätskonzepten und den ihnen entsprechenden sprachlichen Variationen untersucht. Dazu wurde ein Korpus ausgewählter Texte der Zeitschriften Cosmopolitan, Playboy, Eltern und Bravo einer vergleichenden Wissens- und Wortschatzanalyse unterzogen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31611-5 (9783631316115)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Silke Schimpf, Jahrgang 1968, studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Universität Münster. Ihr besonderes Interesse gilt den Zusammenhängen zwischen individuellem Sprachgebrauch und gesellschaftlichem Umfeld.
Aus dem Inhalt: Sexualität im Spannungsfeld von Individuum und Gesellschaft - Kulturelle Überformung von Sexualität - Sexualität und Sprache - Wissens- und Wortschatzvariationen - Erfahrung als Kriterium von Varietäten - Erfahrungstypen - Kognitive Schemata - Konnotationen - Werte und Normen.