München 1972: Die mehrfach preisgekrönte Studie über die Olympischen Spiele im Spannungsfeld zwischen Vergangenheitsbewältigung und Zukunftseuphorie. Jetzt in deutscher Übersetzung.
Die olympischen Spiele von 1972 waren das erste sportliche Großereignis in Deutschland nach dem Krieg. Kay Schiller und Christopher Young ist eine Gesamtdarstellung der politischen und sportlichen Geschehnisse gelungen, die nicht ausschließlich das Attentat auf die israelische Mannschaft fokussiert (auf das die Spiele in der Erinnerung oft reduziert werden), sondern eine Einbettung in den politischen und kulturellen Kontext der westdeutschen Nachkriegsgeschichte leistet. Die »heiteren Spiele« von 1972 sollten der Weltöffentlichkeit Deutschlands politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Nachkriegszeit demonstrieren. Im Vergleich zum Vor- und Gegenbild der Spiele in Berlin 1936 und zum anderen deutschen Staat während des Kalten Kriegs lässt sich dieser grundlegende Wandel ablesen.
»Ein herausragendes Buch.« Der Tagesspiegel
»Ein lehrreiches Stück Sportgeschichte.« Deutschlandfunk
»Ein brillantes Buch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ausstellung:15.3. - 26.4.2012 in München, BayerForum, Bayerstr. 16 - 16b
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag
Pappband
Fadenheftung
Illustrationen
Maße
Höhe: 22.2 cm
Breite: 14 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8353-1010-0 (9783835310100)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Kay Schiller, geb. 1962, ist Professor of Modern European History an der Universität Durham in Nordengland und Herausgeber der Zeitschrift »Sport in History«. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kultur- und Sportgeschichte, darunter: The FIFA World Cup 1930-2010. Politics, Commerce, Spectacle and Identities (Mithg., Wallstein 2014); WM74. Als der Fußball modern wurde (2014); München 1972. Olympische Spiele im Zeichen des modernen Deutschland (Co-Autor, Wallstein 2012).
Christopher Young, geb. 1967, lehrt Modern and Medieval German Studies an der University of Cambridge, Großbritannien; Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung. Veröffentlichungen u.a.: Der Lieblingsfeind. Deutschland aus der Sicht seiner Fußballrivalen (2006); History of the German Language through Texts (2004).
Vorwort
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