Die Arbeit untersucht zunächst branchenunabhängig und unter Berücksichtigung der absatzpolitischen Hintergründe die Voraussetzungen der kartellrechtlichen Zulässigkeit selektiver Vertriebsbindungssysteme nach deutschem und europäischem Recht. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen des Vertriebsbindungsschutzes aus 1 UWG erörtert. Aufbauend auf den gefundenen Ergebnissen erfolgt danach eine detaillierte Auseinandersetzung mit diesen Problemkreisen im Bereich des Kfz-Vertriebes. Schwerpunkte liegen hierbei auf der VO(EWG) 123/85 und der Frage, ob aufgrund der Besonderheiten des Kfz-Marktes eine abweichende Beurteilung des Vertriebsbindungsschutzes angezeigt ist.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-47244-6 (9783631472446)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Raimund Schiele wurde 1964 in Weißenburg i.Bay. geboren. Von 1984 bis 1990 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Während des anschließenden Referendariats im Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg war er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Regensburg und in einer Regensburger Anwaltskanzlei tätig. 1994 beendete er seine Referendarausbildung mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung.
Aus dem Inhalt: Kraftfahrzeugvertrieb - Selektiver Vertrieb - EWG-Kartellrecht - Vertriebsbindungsschutz - 1 UWG - Diskriminierungsverbot - Art. 85 EWGV - Lückenlosigkeit - Kfz-Vermittler - 26 GWB - Absatzpolitik - Vertragshändler - Schleichbezug - Verleitung zum Vertragsbruch - Vorsprungsgedanke - VO(EWG) 123/85 - Gruppenfreistellung.