Die fortschreitenden Möglichkeiten der Gendiagnostik bringen bestehende Normen ins Wanken - es besteht eine Diskrepanz zwischen vorauseilendem technischen Fortschritt und fehlenden normativen Standards. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage der Zulässigkeit prädiktiver Gentests beim Menschen. Mangels gesetzlicher Regelungen ist zu klären, ob der Zugang zu genetischer Diagnostik eingeschränkt werden kann oder muß. Untersucht werden Fragen, die sich im Verhältnis Arzt und Testperson ergeben und Fragen, die im Verhältnis zu Dritten, wie Arbeitgebern, Versicherungen und Verwandten auftreten. Erörtert werden die Regelungen der Biomedizin-Konvention des Europarats zur genetischen Diagnostik im Hinblick auf eine Lösung der Gefahren prädiktiver genetischer Diagnostik für den Einzelnen und die Gesellschaft.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51519-8 (9783631515198)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Christiane Schief wurde 1975 in Mannheim geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg absolvierte sie einen LL.M.-Studiengang an den Universitäten Kapstadt und Stellenbosch, Südafrika. Derzeit ist sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg.
Aus dem Inhalt: Zulässigkeit postnataler prädiktiver Gentests im Verhältnis zwischen Arzt und Patient und im Verhältnis zu Dritten, wie z.B. Versicherungen, Arbeitgebern und Verwandten - Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin des Europarats.