Die Anzahl stressinduzierter Erkrankungen wie Burn-out nimmt immer weiter zu. Bislang ist in Deutschland höchstrichterlich noch ungeklärt, wie Burn-out haftungsrechtlich zu bewerten ist. Der Autor untersucht dieses Problem aus multidisziplinärer Perspektive, indem er Burn-out zunächst aus arbeitspsychologischer Sicht beschreibt und sodann sozial- und zivilrechtlich einordnet. Dies geschieht insbesondere unter dem Aspekt, ob Burn-out als Arbeitsunfall oder Berufskrankheit zu qualifizieren ist. Dabei erarbeitet er mit Rückgriff auf die japanische Rechtslage zu Karôshi/Karô-jisatsu (Tod durch bzw. Selbstmord wegen Überarbeitung) verschiedene Lösungsansätze für den deutschen Rechtskreis sowohl in dogmatischer als auch praxisnaher Hinsicht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Augsburg, Univ.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66891-7 (9783631668917)
Schweitzer Klassifikation
Frank Schemmel studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Japanisch an der Universität Augsburg und der Kwansei Gakuin Universität in Nishinomiya, Japan. Er ist in der Arbeitsrechtspraxis einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf tätig.
Autor*in
Reihen-Herausgeber
Inhalt: Stresstheorien, Stressreaktionen und Stressfolgen - Definition, Ursachen, Symptomatik und Verlauf von Burn-out - Karôshi und Karô-jisatsu als durch Rechtsprechung und Gesetzgebung anerkannter berufsbedingter Gesundheitsschaden - Haftung des Arbeitgebers - Burn-out als Arbeitsunfall und Berufskrankheit.