Beeindruckende Perchtenmasken, Hinterglasbilder und Bienenbrettchen, wie auch Werke sakraler Plastik aus Hoch-und Volkskunst Kärntens vermitteln im unmittelbaren Dialog mit den davon inspirierten Werken Werner Bergs (1904-1981) einen völlig neuen Blick auf das Ouvre des Einzelgängers unter den österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Nach dem Studium der Volkswirtschaft lebte Werner Berg als Maler und Bauer auf seinem Rutarhof im vorwiegend slowenisch besiedelten Süden Kärntens. Gleich einem Feldforscher war der Künstler jedoch auch unermüdlich im Land unterwegs. Alles was lebendiger Bestandteil des Jahreslaufes der Menschen seiner Nachbarschaft war zog sein Interesse an. In seinen Skizzen hielt er fest, was die Menschen seiner Umgebung an Kultur geschaffen hatten. Die zahlreichen, bisher zu wenig beachteten Anregungen aus der bäuerlichen Trivialkunst ermöglichten ihm, bereits in den ersten Jahren in Kärnten eine unverwechselbare künstlerische Position zu finden.
Rezensionen / Stimmen
»fusioniert genial Altes, Neues, Bild, Text, Typografien, Leere und Dichte des Ausgewählten: Perchtenmasken,
Hinterglasbilder, Bienenbrettchen, religiöse Gemälde, Werke sakraler Plastik der Alpen direkt im
Dialog mit den davon inspirierten Werken.«Der Standard
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Illustrationen
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ISBN-13
978-3-7774-2547-4 (9783777425474)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Dr. Harald Scheicher (*1959), Kurator des Werner Berg Museums Bleiburg/Pliberk lebt als Arzt und Maler in Völkermarkt. Seit 1981 verwaltet er den künstlerischen Nachlass seines Großvaters Werner Berg. In dieser Funktion Herausgabe zahlreicher Publikationen zu Werner Berg und Organisation vieler Ausstellungen.