Dopingfälle waren und sind ein Dauerbrenner der öffentlichen Diskussion. Bislang ist streitig, ob sich Sportler durch ihr Eigendoping wegen Betrugs strafbar machen. Der Autor untersucht neben Doping auch weitere Manipulationshandlungen von Sportlern, wie spezifisches Wettkampfhandeln infolge eigener Bestechlichkeit oder die Manipulation technischer Spielbehelfe auf ihren strafrechtlichen Gehalt. Es wird geklärt, ob es ein einheitliches Rechtsgut des sportlichen Wettbewerbs gibt, ob dem Schutz vor bestimmten Manipulationen Strafwürdigkeit zukommt und inwieweit auf bestehende Verbandssanktionen zu verweisen ist. Zuletzt werden einzelne Vorschläge zur Schaffung etwaiger Straftatbestände im sportlichen Wettbewerb diskutiert und im Hinblick auf die aktuelle Rechtslage bewertet, ob speziell die Einführung einer Anti-Doping-Norm sinnvoll ist.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
Tübingen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-57933-6 (9783631579336)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Matthias Schattmann, geboren 1975 in Waiblingen, studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Tübingen. Er ist seit 2003 als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig.
Aus dem Inhalt: Begrifflichkeiten im sportlichen Wettbewerb - Manipulationen des sportlichen Wettkampfes und deren aktuelle Strafbarkeit - Schaffung eines Straftatbestandes im sportlichen Wettbewerb.