Gilles Deleuzes Kinophilosophie ist ein Fundus von Begriffen menschlicher Wahrnehmungs- und Verstndnisstrukturen. Wenn er sich auch vieler philosophischer Konzepte bedient, gewinnt er sein haupts?chliches Verst?ndnis f?r seine Lesart des Kinos von Henri Bergsons Vorstellungen vom Austausch des Menschen mit der Welt.
In der hier vorliegenden Studie wird Deleuzes Kinophilosophie allein von den Begriffen der bergsonschen Lebensphilosophie her gelesen, um zun?chst Deleuzes Bildtypen klarer verstehen zu k?nnen.
Deleuzes wesentliche Grundbausteine sind daf?r die Bergson entlehnten Begriffe der Aktualit?t und Virtualit?t. Sie sind die Pole, zwischen denen sich das kommunikative Wechselspiel von Zuschauer und Film entwickeln kann. Das Kristallbild ist im Kino der Ort, an dem diese beiden Pole zusammenfallen. Am Beispiel der Kristallbilder des Werkes von Werner Herzog wird gezeigt, wie das verstehende Wahrnehmen des Zuschauers im Film genutzt, ge?ffnet und aufgehoben werden kann.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8487-1357-8 (9783848713578)
Schweitzer Klassifikation