Das Space Race, der Wettlauf ins All, war ein zentraler Kampfplatz des Kalten Krieges. Nicht nur in der Sowjetunion, sondern auch in der DDR galt die Weltraumeroberung zudem als Verwirklichung einer sozialistischen Technik- und Gesellschaftsutopie. Gegenstand der vorliegenden Studie sind in der DDR entstandene Gemälde, Fotografien, Wandbilder, Plakate, Zeichnungen, Briefmarken und Grafiken in Zeitungen und Zeitschriften. In diesen Fallbeispielen arbeitet die Autorin heraus, wie ein imaginierter Weltraum auch nach dem Start der ersten Weltraumraketen erhalten blieb und neben dokumentarischen Zeugnissen koexistierte. Die Studie benennt, systematisiert und erläutert hierbei erstmals die (Bild-)Narrative der Raumfahrt in der visuellen Kultur in der DDR und untersucht deren politische Ikonografie.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2019
Universität Leipzig
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 17.5 cm
Dicke: 2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-412-52234-6 (9783412522346)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Elisabeth Schaber wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Leipzig am Institut für Kunstgeschichte promoviert. Sie ist als freie Kunsthistorikerin tätig.
Reihen-Herausgeber
Robert Born ist Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa.
Ada Raev ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Bamberg.