Juden zum Mond schießen - der Zukunftsroman eines Berliner Rabbis von 1933 .
Eine Berlin-Vision von 1933. Unterirdische "Blitzzüge" rasen vom Alex zum Bahnhof Zoo, dafür leben kaum noch Juden in der Stadt. Die jungen Eltern Mica und Victor suchen ein sicheres Zuhause für ihre jüdische Familie. Sie entscheiden sich für den Mond. Was, wenn die Juden die Erde verlassen und zum Mond fliegen? Eine unglaubliche Allegorie auf das Fremdsein vieler Juden. Eingebettet in eine Liebesgeschichte im
Berlin der 1950er-Jahre verhandelt der später von den Nazis ermordete Rabbi Martin Salomonski die Grundprobleme des Judentums, umgeben von aufkeimendem Nationalismus und Nationalsozialismus. Salomonski ist eine Wiederentdeckung, wert gelesen zu werden - in
der Folge expressionistischer Autoren der 20er-Jahre.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 190 mm
Breite: 118 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86408-264-1 (9783864082641)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Rabbi Martin Salomonski (1881 in Berlin-1944
Auschwitz) war ein deutscher Rabbiner. Er zählt
neben Leo Baeck und Felix Singermann zu den
letzten Berliner Rabbinern im Nationalsozialismus.
Autor expressionistischer Romane zu deutschjüdischen Themen.