Wie kann staatliche Regulierung noch eingesetzt werden, dass personenbezogene Daten des Nutzers digitaler Dienstleistungen, welche beim Ecommerce zwangsläufig anfallen, nicht grenzenlos erhoben, ausgewertet und weitergegeben werden? Der Nutzer bezahlt digitale Dienstleistungen über das Internet häufig mit seiner digitalen Spur an personenbezogenen Informationen, worüber er häufig im Unklaren gelassen wird.
Unter Berücksichtigung der Anreizstrukturen für die privaten Akteure, welche von staatlicher Regulierung gesetzt werden, betrachtet der Verfasser detailliert das komplexe datenschutzrechtliche Regularium in Deutschland und in den USA. Während in Deutschland präzise vorzugeben versucht wird, welche Daten wie erhoben werden dürfen, existiert in den USA kein deutschen Vorstellungen vergleichbares Datenschutzrecht.
Anschließend verdeutlicht der Verfasser, dass die staatlichen Vorschriften - trotz der unterschiedlichsten Regulierungsansätze - nur noch sehr bedingt vorgeben können, welche Datenerhebungen und -nutzungen rechtlich zulässig sind und welche nicht. Dementsprechend schlägt der Autor auch eine Modernisierung des Datenschutzrechts vor, welche davon Abstand nimmt, technische Prozesse im Einzelnen zu steuern und vielmehr darauf eingeht, dass personenbezogene Daten inzwischen einen sehr hohen Wert gewonnen haben.