Die Auslegung des Gemeinwohlbegriffs in 4 Abs. 2 EnWG ist von zentraler Bedeutung für das energiewirtschaftsrechtliche Untersagungsverfahren. Der Gemeinwohlbegriff des 1935 verabschiedeten EnWG unterliegt dabei nicht erst seit den energiepolitischen Kontroversen der 70er Jahre einem gewandelten Verständnis. Als generalklauselartiger Begriff begegnet er im Spannungsverhältnis zum rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot Schwierigkeiten bei seiner praktischen Konkretisierung. Ziel der Arbeit ist die Eingrenzung der Auslegung des Gemeinwohlbegriffs in 4 Abs. 2 EnWG anhand der rechtswissenschaftlichen Methodenlehre. Dabei wird der enge Zusammenhang zwischen Rechtsstaatlichkeit und Methodenlehre für die Rechtsfortbildung aufgezeigt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46838-8 (9783631468388)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Axel Ruyter wurde 1960 in Alsfeld/Hessen geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Freiburg, Bologna und Berlin; 1986 Erstes Juristisches Staatsexamen in Freiburg, 1989 Zweite Juristische Staatsprüfung in Berlin. Seit 1991 ist er als Syndikusanwalt für ein in Berlin ansässiges Unternehmen tätig. 1993 Promotion an der FU-Berlin.
Aus dem Inhalt: Die Rechtsfortbildung des energiewirtschaftsrechtlichen Gemeinwohlbegriffs - Kritische Überprüfung anhand der juristischen Methodenlehre.