Angestoßen durch das AGnES-Projekt der Universitätsmedizin Greifswald zur Delegation hausärztlicher Leistungen wurde das SGB V so novelliert, dass die ärztlichen Tätigkeiten auch bei Abwesenheit des Arztes an nichtärztliche Mitarbeiter delegiert werden dürfen. Delegierte Hausbesuche sind heute fester Bestandteil der Regelversorgung in ganz Deutschland.
In dieser Untersuchung wurde die Umsetzung des gesetzgeberischen Willens eingehend geprüft. Das Ergebnis: Zwar wurde von der parlamentarischen Ebene eine Orientierung an den AGnES-Projekten verlangt, um die Hausbesuche sicher und versorgungswirksam zu delegieren. Die Selbstverwaltung ist in der Umsetzung allerdings bisher weit hinter diesen Vorgaben zurückgeblieben.
Die juristische Prüfung hat abschließend ergeben: Die Regelungen im Bundesmantelvertrag sind ganz überwiegend rechtswidrig.
Das Werk richtet sich an: Juristen und Mediziner aus den Kassenärztlichen Vereinigungen besonders in den neuen Bundesländern, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Spitzenverband Bund der Krankenkassen, Bewertungsausschuss und Institut des Bewertungsausschusses, Lehrstühle und Forschungseinrichtungen mit Schwerpunkt auf dem öffentlich-rechtlichen Gesundheitsrecht/Medizinrecht
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Zielgruppe
Juristen und Mediziner aus den Kassenärztlichen Vereinigungen insb. in den neuen Bundesländern, insbesondere die Fachabteilungen für die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung, Ärztekammern, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Spitzenverband Bund der Krankenkassen
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 158 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-503-16738-8 (9783503167388)
Schweitzer Klassifikation