Die Umsetzung und Anwendung des Pestizidgrenzwertes der EWG-Trinkwasserrichtlinie bereiten in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht besondere Schwierigkeiten. Im Konflikt von Wasserversorgung, Gewässerschutz und moderner Landwirtschaft stellen die Verunreinigungen des Roh- und Trinkwassers durch Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PSM) eines der vordringlichsten Probleme in allen Mitgliedstaaten der EG dar. Gegenstand der Untersuchung ist zum einen die Frage der Rechtmäßigkeit des PSM-Grenzwertes in Form eines einheitlichen Wirkparameters für alle Pestizide an der analytischen Nachweisgrenze bei 0,1 ug/l., wobei dessen systematische Abstimmung mit den Regelungen des EWG-Gewässerschutz- und Pflanzenschutzmittelrechts berücksichtigt wird. Zum anderen werden unter Voranstellung eines praktischen Befundes sowie der jeweiligen rechtlichen Rahmensituation die sich bei Umsetzung und Anwendung der Trinkwasserrichtlinie am Beispiel des PSM-Grenzwertes ergebenden Probleme in den Mitgliedstaaten Bundesrepublik Deutschland, Vereinigtes Königreich sowie Frankreich dargestellt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45310-0 (9783631453100)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Klaus Runow wurde 1964 in Duisburg geboren. Das Studium der Rechtswissenschaften in Münster beendete er 1989 mit der ersten juristischen Staatsprüfung. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Herrn Prof. Dr. Dr. R. Lukes tätig. Seit 1991 ist er Rechtsreferendar in Düsseldorf. Promotion 1992.
Aus dem Inhalt: Der Pestizidgrenzwert der EWG-Trinkwasserrichtlinie - Rechtmäßigkeit der Grenzwertfestsetzung - Systematische Abstimmung der Trinkwasserqualitätsanforderungen - Umsetzung und Anwendung in den Mitgliedstaaten BR Deutschland, Vereinigtes Königreich und Frankreich.