Steffen Rudolph widmet sich in seiner Studie der empirischen Untersuchung digitaler Ungleichheiten mit dem besonderen Fokus auf Partizipation im Internet. Vor dem Hintergrund einer an Pierre Bourdieu anknüpfenden Perspektive zeigt sich, dass nicht nur der Zugang, sondern auch der unterschiedliche Gebrauch des Internets deutlich von der sozialen Position der Akteure abhängig ist und bei der aktiven Gestaltung des Internets Benachteiligung sowie Exklusion drohen. Entgegen der Hoffnung auf eine vorwiegend horizontale gesellschaftliche Ausdifferenzierung bleiben mit Blick auf die verschiedenen Internetpraktiken die klassischen vertikalen Ungleichheitsdimensionen auch weiterhin relevant.
Rezensionen / Stimmen
"... Zusammenfassend liegt eine Arbeit vor, die ihre Stärke im theoretischen Teil entfaltet ... ist die sehr zugängliche Einführung in das Habitus-Konzept sowie die gründliche Aufarbeitung der Divide-Forschung einem breiteren Publikum in unserem Fach zu empfehlen ..." (Dr. Pablo Porten-Cheé, in: Publizistik, Jg. 56, 2020)
Auflage
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Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
1
1 s/w Abbildung
XVIII, 394 S. 1 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-26942-5 (9783658269425)
DOI
10.1007/978-3-658-26943-2
Schweitzer Klassifikation
Der AutorSteffen Rudolph ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen Kultursoziologie, soziale Ungleichheit, Kunstmarktforschung, Cultural Studies und Memory Studies.
Der InhaltSoziologische Ungleichheitsforschung.- Habitus, Kapital und sozialer Raum.- Forschungsfeld Digital Divide.- Empirische Analyse digitaler Ungleichheiten.- Empirische Analyse der partizipativen Internetpraktiken.