Mauricio Rosencof verknüpft in dieser meisterhaften literarischen Miniatur die Erinnerung an seine Vorfahren, die in Polen Opfer des Holocaust wurden, mit seinen Erfahrungen als Gefangener der Militärdiktatur in Uruguay. Im Zentrum seines Erzählens steht die Erinnerung als Zufluchtsort der menschlichen Würde.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 207 mm
Breite: 128 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86241-506-9 (9783862415069)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Mauricio Rosencof, geb. 1933 als Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer in Florida/Uruguay. Schriftsteller und Dramaturg. Führendes Mitglied der MLN-Tupamaros. Nach dem Militärputsch 1973 als »Geisel des Staates« in Kasernen unter barbarischen Bedingungen inhaftiert. Nach dem Ende der Diktatur u.a. Kulturdirektor von Montevideo. Zu seinen wichtigsten Werken gehören »Kerkerjahre« sowie die Romane »Der Bataraz« und »Die Briefe, die nicht ankamen«.
ISNI: 0000 0000 6634 4886
Vorwort
Übersetzung
Svenja Becker hat Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft studiert und übersetzt seit mehr als zwanzig Jahren Literatur aus Spanien und Lateinamerika, darunter Isabel Allende, J.C. Onetti und Camila Sosa Villada.