Der Kinofilm ist nicht nur eine Handelsware, sondern zugleich auch Kulturgut und Massenmedium. Der heimische Kinofilm erfährt daher in zahlreichen WTO-Mitgliedstaaten zulasten ausländischer Filmproduktionen eine intensive Förderung. Die unterschiedliche Behandlung und Förderung des Kinofilms in den traditionellen Filmnationen Deutschland, Frankreich und den USA führt zu Konflikten, die das gesamte WTO-System in Frage stellen können.Lisa Ronellenfitsch analysiert die jeweiligen Fördermodelle, untersucht deren Legitimation und gibt Anregungen zur Vermeidung und Lösung dieses transatlantischen Handelskonflikts innerhalb des Filmsektors.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Universität Tübingen
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
9
9 s/w Tabellen
Tab.; IV, 423 S., 9 schw.-w. Tab.
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-14164-7 (9783428141647)
Schweitzer Klassifikation
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und dem Referendariat in Mannheim ist Lisa Ronellenfitsch seit 2009 bei der Stadt Mannheim im Rechtsamt, derzeit als Stadtoberrechtsrätin, tätig. 2013 wurde sie mit der Arbeit »Der Kinofilm im Welthandelsrecht« promoviert.
1. Problem- und AufgabenstellungKrise des Welthandelsrechts - Wirtschaftsordnungen und Wirtschaftsbeziehungen der WTO-Mitglieder Deutschland, Frankreich, der EU und der USA - Film als Handelsware, Kulturgut und Massenmedium - Aufgabenstellung 2. Der Kinofilm im Binnenrecht Deutschlands, Frankreichs, der EU und der USADeutschland - Frankreich - EU - USA3. Der Kinofilm im WTO-RechtGrundlagen - Formelles WTO-Recht: Streitbeilegungsverfahren - Materielles WTO-Recht: Welthandelsprinzipien - Sonderbehandlung des Kinofilms - Konfliktanalyse - Regulierung - Film- und Kinoförderung - Abwägungsmethode - Der Kinofilm im Kulturverbund - Durchführung der Abwägung 4. SchlussErgebnisse - Konsequenzen und SchlussbetrachtungLiteratur- und Stichwortverzeichnis