Vorwort 9
von Uwe Ludka
Prolog 11
Teil I Grundlagen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen
1 Zur Historie des Versicherungsgedankens und des Risikobegriffs 21
Vom Gluecksspiel zum modernen Risikobegriff 21
Historische Wurzeln des Versicherungsgedankens 23
Moderne Mathematik, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik als Grundlage des modernen Versicherungswesens 29
Ein Wunderkind revolutioniert die Methoden der Risikoquantifizierung 38
Die Theorie des Zufalls von Laplace 41
Der unterschaetzte Wegbereiter in der Theorie der stochastischen Prozesse 43
Ein neues Verstaendnis der Ungewissheit durch die Spieltheorie 47
2 Grundlagen des Risikomanagements in der Versicherungsbetriebslehre 53
Gute Unternehmensfuehrung und Risikomanagement als Grundlage des Versicherungsgeschaefts 53
Definition und Abgrenzung des Risikobegriffs 55
Nutzen eines Risikomanagements 62
Unterscheidung von Ursachen - Risiken - Wirkungen 63
Risikowahrnehmung als subjektives Phaenomen 66
Verknuepfung von Risikomanagement und Strategie 69
Der Prozess der (Risko-)Strategieentwicklung 71
Der Risikomanagement-Prozess als Regelkreis 76
Unterschiedliche Reifegrade im Risikomanagement 88
Methoden zur Risikoidentifikation und -bewertung 90
Aggregation von Risiken 101
Risikomasse in der Praxis 108
Risiko- und wertorientierte Steuerung im Versicherungsunternehmen 111
3 Das Risikouniversum der Versicherungswirtschaft im 21. Jahrhundert 127
Versicherungswirtschaft im Zentrum der Risikogesellschaft 127
Zinsentwicklung des Kapitalmarkts als essentielles Bedingungsrisiko der Versicherungswirtschaft 130
Sozio-demographische Bedingungsrisiken der Versicherungswirtschaft 131
Regulatorische und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen der Versicherungswirtschaft 132
Geschaeftsmodelladaptionen der Versicherungswirtschaft als Konsequenz eines zukunftsorientierten Risikomanagements 135
Teil II Regulatorische und gesetzliche Regulierung der Versicherungswirtschaft
4 Einfuehrung in die Regulierung der Versicherungswirtschaft 145
Volkswirtschaftliche Bedeutung 145
Historischer Abriss der Regulierung von Versicherungsunternehmen 148
Allgemeine Pflicht zur Einrichtung eines Systems zur Frueherkennung von bestandsgefaehrdenden Entwicklungen 151
Allgemeine Geschaeftsleitungspflicht 153
Staatliche Eingriffe in die Versicherungsmaerkte 156
Aufsichtsrechtliche Regelungen 161
Aufsichtszwecke und Grundsaetze 165
Von Solvency I zu Solvency II 167
Das 3-Saeulen-Modell von Solvency II 171
Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) 178
Fazit und Ausblick 184
5 Aufsichtsrechtliche Mindestanforderungen an die Geschaeftsorganisation von Versicherungsunternehmen (MaGo) 189
Einleitung 189
Anforderungen an die Geschaeftsorganisation 191
Proportionalitaetsprinzip der MaGo und Trennung der Zustaendigkeiten 197
Wesentlichkeitskonzept 197
UEberpruefung des Governance-Systems und Aktualisierung 199
Die Schluesselfunktionen 200
Die Interne Revision als dritte Verteidigungslinie 203
Die unabhaengige Risikocontrollingfunktion 204
Die Rolle der Geschaeftsleitung 205
Gelebte Risikokultur als Fundament eines Risikomanagement-Systems 206
Unternehmensindividuelle Stresstests 209
Operationelle Risiken 211
Asset-Liability-Management (Aktiv-Passiv-Management) 212
Anlagerisiko 213
Exkurs: Qualitaet und Anrechenbarkeit der Eigenmittel 219
Gestresste Kapitalplanung 220
Internes Kontrollsystem (IKS) 220
Ausgliederungen (Outsourcing) 222
Exkurs in die Praxis: Beurteilung von Ausgliederungen 227
Exkurs: Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT (VAIT) 228
6 Einfuehrung in Solvency II 241
Allgemeine UEbersicht 241
Kernelemente der ersten Saeule 245
Kernelemente der zweiten Saeule 253
Kernelemente der dritten Saeule 261
7 IFRS 17 Der neue Rechnungslegungsstandard fuer Versicherungsvertraege 271
Einleitung 271
Anwendungsbereich und Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes 272
Abgrenzung der Zahlungsstroeme und Bewertungseinheit 273
Ansatz und Bewertung 275
UEberschussberechtigte Vertraege 281
Ausweis 283
UEbergangsbestimmungen 284
Ausblick 288
Teil III Risikoanalyse und -steuerung im Versicherungsunternehmen
8 Fruehwarnsystematik und Ergebnissimulation als Risikomanagement-Tools der Versicherungswirtschaft 295
Ursache-Wirkungs-Beziehungen als Grundlage von Planung und Prognose 295
Entwicklungsstufen von Fruehwarnsystemen als Grundlage eines versicherungswirtschaftlichen Risikomanagements 296
Abschied von der Zeitstabilitaetshypothese 300
Konzeption eines Fruehwarnsystems durch die qualitative Erweiterung quantitativer Prognosemodelle 301
Implementierung einer quantitativ-qualitativen Ergebnissimulation in einem Versicherungsunternehmen 312
Gestaltung eines Excel-basierten Simulationsmodells unter Integration qualitativer Expertenmeinungen 316
9 Versicherungstechnisches Risikomanagement im Lichte stochastischer Prozesse 319
Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Versicherungswirtschaft unter Corporate-Governance-Gesichtspunkten 319
Der Wechsel von der deterministischen zur stochastischen Welt 320
Stochastische Ergebnisprognosen als Schritt in eine regulierende Dynamik 329
10 Asset-Liability-Management als Instrument der Unternehmenssteuerung im Versicherungsunternehmen 331
Einleitung 331
Modellbegriff 333
Methoden des ALM 334
Asset-Liability-Management im aufsichtsrechtlichen Kontext 335
Bausteine eines ALM-Systems 336
Funktionen des Asset-Liability-Managements 338
Exkurs Kapitalmarktmodell 341
Conclusio 343
11 Risikoaggregation nach Solvency II durch ein einfaches Simulationsmodell 345
Ausgangspunkt 345
Loesungsansatz 346
Entwicklung eines Simulationsmodells 348
Beschreibung eines einfachen Simulationsmodells 349
Beispielhafte Ergebnisse 356
Anwendungsfelder: Rating, Eigenkapitalallokation und Ableitung von Kapitalkosten 360
Schlussfolgerungen 364
12 Dynamische Finanzanalyse (DFA) in der Versicherungswirtschaft 369
Traditionelle und integrierte Entscheidungsprozesse im Versicherungsunternehmen 369
Die stochastische Simulation als methodische Grundlage eines DFA-Modells 372
Funktionsweise und Modellierungskonzept der Dynamischen Finanzanalyse (DFA) 373
Zusammenfassung und Ausblick 380
13 Auswirkungen von Solvency II auf das Asset Management von Versicherungen 383
Einleitung 383
Kapitalmarkt als Herausforderung fuer das Geschaeftsmodell der Versicherungswirtschaft 385
Bedeutung der Kapitalanlage fuer das Geschaeftsmodell der Versicherungswirtschaft 389
Asset-Management im Lichte der europaeischen Regulatorik 395
Risiko- und wertorientiertes Asset-Management in einer Risikogesellschaft -Kapitalanlage als Herausforderung der Zukunft 401
Teil IV Interdisziplinaritaet des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen
14 Verhaltenswissenschaftliche Risiko- und Entscheidungstheorie als Grundlage eines interdisziplinaeren Risikomanagements 415
Risikomanagement als ganzheitliche, interdisziplinaere Unternehmenssteuerung 415
Das operationelle Risiko als Ausdruck interdisziplinaeren Risikomanagements 416
Theorie der verhaltenswissenschaftlichen Risiko- und Entscheidungstheorie im Lichte operationeller Risiken 417
Bedeutung einer verhaltenswissenschaftlichen Risiko- und Entscheidungstheorie fuer das Entscheidungsverhalten 419
Der verhaltenswissenschaftliche Risikoprozess als Grundlage des Managements operationeller Risiken 422
Verhaltenswissenschaftliche Betrachtung operationeller Risiken im Lichte eines interdisziplinaeren Risikomanagements 431
Anhang
Glossar 441
Register 469