Prof. Dr. Dr. h.c. Herwig Roggemann
1935 geboren in Bremen,
1954 – 1958 Studium der Rechte an den Universitäten Göttingen, Freiburg und München,
1958 Referendar,
1962 Promotion an der Juristischen Fakultät der Georg August Universität Göttingen, (Gutachter Prof. Dr. Friedrich Schaffstein, Prof. Dr. Eberhard Schmidhäuser),
1962 Assessor,
1962 – 1964 Studium der Slawischen Sprachen und Rechtssysteme der Ost- und Ostund Südosteuropäischen Staaten an der Freien Universität Berlin,1964 Berlin,
1964 Akademischer Rat am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin,
1973 Habilitation am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin (Vorsitzende Prof. Dr. Jutta Limbach, Gutachter: Prof. Dr. Ernst Heinitz, Prof. Dr. Heinz Wagner, Prof. Dr. Klaus Westen, Venia Legendi: Recht der Osteuropäischen Staaten, Rechtsvergleichung, Strafrecht und Strafverfahrensrecht),
1973 bis 2000 Professor am Osteuropa-Institut und am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin,
1993-1997 Vorsitzender des Osteuropa-Instituts,
1993 – 2000 Direktor des Arbeitsbereichs Recht und Wirtschaft des Osteuropa-Instituts,
1998 – 2000 Mitglied des Akademischen Senats der FUB, 2005 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Split,
seit 2000 Leiter des Interuniversitären Zentrums für deutsches, kroatisches, europäisches Recht und Rechtsvergleichung Split/ Berlin.
Prof. Dr. Wilfried Bergmann
Mitglied des Vorstands, Petersburger Dialog e.V.
Mitglied des Senates, Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste
Wilfried Bergmann wurde 1945 geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften, portugiesische und russische Sprache an den Universitäten Saarbrücken und Coimbra/Portugal und legte 1973 die Prüfung als Rechtsassessor ab. Er arbeitete im Folgenden als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes.
1974/75 war er als Austauschwissenschaftler der Deutschen Forschungsgemeinschaft an das Institut für Staat und Recht der Akademie der Wissenschaften und die Moskauer Lomonossov-Universität vermittelt.
Von 1976 bis 1981 war Wilfried Bergmann im Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft, insbesondere im Ostreferat und später als Verwaltungsdirektor der Bundesstelle für Außenhandelsinformation in Köln tätig.
1981 wurde er in eine Professur der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung berufen und lehrte hier insbesondere im Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. Aus dieser Tätigkeit wurde Wilfried Bergmann 1992 beurlaubt, um zunächst als vermittelter Wissenschaftler des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der Moskauer Akademie für Volkswirtschaft und Staatsverwaltung der Russischen Förderation zu lehren. In dieser Zeit koordinierte er im Rahmen des „Transform-Programmes“ der Bundesregierung die deutsche Rechtsberatung in der Russischen Förderation und wirkte an der Erstellung zahlreicher russischer Gesetze im Bereich des Zivil- und Wirtschaftsrechtes mit.
Von 1997-2010 war Wilfried Bergmann Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Er ist Mitglied des Senates der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Vize-Präsident der Alma Mater Europaea und arbeitet im Präsidium des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands mit. Seit 2013 ist Wilfried Bergmann Mitglied des Präsidiums des Internationalen Wirtschaftsgerichtes in Moskau.
Wilfried Bergmann ist Ehrendoktor der Russischen Akademie der Wissenschaften und Professor an der Internationalen Ökologischen Universität sowie der Akademie für Volkswirtschaft und Staatsverwaltung beim Präsidenten der Russischen Förderation. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen, insbesondere zum deutsch-russischen Wirtschaftsrecht und wirkte an der Veröffentlichung der Übersetzung wichtiger deutscher Gesetze in die russische Sprache, u.a. des BGB, HGB, Aktien- und GmbH-Rechtes, mit. Zudem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift „Rechtstheorie“. Im Petersburger Dialog ist er Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Wissenschaft und leitet das Programm „Rechtszusammenarbeit“. Für seine Verdienste wurde ihm im Januar 2015 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen.