Der Autor Gerhard Rötzer und die Photgraphin Helga Hantschel leben seit Jahren in Argentinien, direkt an den Anden. Patagonien ist für sie eine außergewöhnliche, naturbelassene Landschaft, in ihrer Vielfältigkeit zwischen Atlantik und Pazifik unübertroffen. Nach vielen Fahrten und langen Aufenthalten zu allen Jahreszeiten ist dieses Buch entstanden. Das Land, die heutige Gesellschaftstruktur sowie der geschichtliche Verlauf sind umfassend beschrieben und bebildert.
Das Autorenduo hat auf seinen Reisen das durch die internationale Industriekonzerne verursachte Gefährdungspotenzial vor Ort recherchiert und dokumentiert.
Gastbeiträge ergänzen und vertiefen den Inhalt. Ein Buch zur Landeskunde sowie Planung und Durchführung einer individuellen Reise. Die fesselnden Erlebnisberichte und die atemberaubenden Bilder machen es auch zu einer kurzweiligen und zugleich informativen Lektüre.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Für die Erwachsenenbildung
Illustrationen
zahlr. farb. u. schw.-w. Fotos
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 17.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-940313-12-6 (9783940313126)
Schweitzer Klassifikation
1945 geboren, konnte ich die Chancen der Nachkriegszeit nutzen. Die ITIndustrie wurde geboren und ich war mit dabei, fast vierzig Jahre. Die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und der Druck, die vorgegebenen Umsätze zu realisieren wuchsen mit den Ansprüchen. Das Geben und Nehmen war ausgeglichen und die monetäre Welt in Ordnung. Das war die Zeit, für Familie und für alternative Lebensabschnitte vorzusorgen.
Das Umfeld hat sich geändert, die Folgegeneration rüttelte an den etablierten Positionen.
Es wurde Zeit in Alternativen zu denken. In meinem Fall die selbstbestimmte Beendigung des Arbeitsverhältnisses und der unmittelbare Aufbruch zu einer zweijährigen Weltreise. Die neuen Eindrücke waren gewaltig, die Grenzen verschoben sich weit hinter den Horizont. Das Denken in anderen Kategorien
begann, eine neue Werteordnung etablierte sich langsam in meinem Kopf. Nicht mehr der Konsum stand im Vordergrund sondern der Wunsch nach Freiheit und ein Leben im Einklang in unverfälschter Natur. Das habe ich in Argentinien gefunden.