In diesem Buch über den Ausschluß von Minderheitsaktionären wird zunächst eine Übersicht über die bisherige Entwicklung nach Inkrafttreten der Regelungen über den aktienrechtlichen Squeeze Out gemäß §§ 327a ff AktG geboten. Anschließend erfolgt eine Standortbestimmung des Squeeze Out im Verhältnis zu den sonstigen Ausschlußverfahren und die Erörterung der verfassungsrechtlichen Problematik. Der Autor behandelt danach verschiedene Rechtsprobleme in diesem Kontext und zieht einen Vergleich zum 2006 bei der Umsetzung der Richtlinie 2004/25/EG neu in den §§ 39a-c WpÜG geschaffenen übernahmerechtlichen Squeeze Out. Probleme und Lösungsmöglichkeiten werden unter Berücksichtigung der widerstreitenden Interessen des Hauptaktionärs und der Minderheitsaktionäre untersucht. Schwerpunkte sind insbesondere Fragen, die sich bei der gezielten Schaffung von Squeeze-Out-Voraussetzungen, der Durchführung des Verfahrens, den Auswirkungen von Squeeze-Out-Beschlüssen und der Barabfindung stellen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2006
Berlin, Humboldt-Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-56379-3 (9783631563793)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Gernot J. Rößler studierte nach seiner bank- und versicherungskaufmännischen Ausbildung Betriebs- und Rechtswissenschaften. Referendar war er beim Kammergericht Berlin. Von 2003 bis 2005 war er in einer größeren Sozietät im Gesellschafts-, Wirtschafts- und Bankrecht tätig. Seit 2006 ist der Autor für den Rechtsbereich eines Spitzenverbandes der Kreditwirtschaft verantwortlich.
Aus dem Inhalt: Squeeze Out - Historie und Standortbestimmung §§ 327a ff. AktG - Verfassungs- und gesellschaftsrechtliche Fragen - Abfindungsprobleme - Rechtsschutz - EU-Übernahme-Richtlinie - §§ 39a-c WpÜG - Sell Out - Kritik und Perspektiven.