Die Existenzvernichtungshaftung des GmbH-Gesellschafters wird seit dem "Trihotel"-Urteil des BGH vom 16. Juli 2007 auf eine Innenhaftung gegenüber der Gesellschaft aus § 826 BGB gestützt. Die Rechtsgrundlage der Einstandspflicht ist damit für die Praxis geklärt, unstimmig bleiben aber deren Rechtsfolgen. Welche Schadensposten der Gesellschaft sind nach §§ 249 ff. BGB zu ersetzen? Besteht die Möglichkeit einer Pauschalhaftung und bilden die ausgefallenen Gläubigerforderungen die Höchstgrenze der Verantwortlichkeit? Sarah Röck untersucht die Rechtsfolgen der Existenzvernichtungshaftung anhand GmbH- und insolvenzrechtlicher Vorgaben sowie schadensrechtlicher Beweisgrundsätze. Anhand der historischen Entwicklung der Existenzvernichtungshaftung und ihrer Indisponibilität zeigt sie Unstimmigkeiten der Rechtsprechung auf und erarbeitet ein gläubigerschützendes Haftungskonzept.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Universität Trier
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 247 mm
Breite: 167 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-150990-2 (9783161509902)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften in Trier und Sheffield; 2011 Promotion; derzeit Referendarin in Stuttgart.