Zwischen Jerusalem und Berlin
Ein Roman über Heimkehr und Versöhnung
Berlin 1963. Nach 24 Jahren kehrt Eveline Jordan aus Jerusalem nach Berlin zurück - zu ihrer erblindenden Mutter Rosa, die ein letztes Mal gemeinsam die Orte ihrer deutsch-jüdischen Familiengeschichte besuchen möchte. Es wird eine emotionale Spurensuche durch eine Stadt zwischen Wirtschaftswunder und Verdrängung - doch es endet in einer Katastrophe.
Ihre Reise führt sie zum verloren geglaubten Rezept für Großmutter Anna Goldsteins Königsberger Klopse - ein kostbares Stück Familientradition - und schließlich zu Gleis 17 am Bahnhof Grunewald, dem Ort, von dem die Großmutter 1942 deportiert wurde. Dabei enthüllen sich schmerzhafte Familiengeheimnisse.
Zwischen den Erinnerungsreisen begegnet Eveline dem schwedischen Literaturwissenschaftler Michael Stern. Eine zarte Liebe entwickelt sich, während sie gleichzeitig mit ihrem französischen Ex-Liebhaber Pierre konfrontiert wird, der sie nach Paris holen will.
Authentische historische Details - vom KaDeWe bis zur Steuben-Klause, von Ringelnatz bis zu Käthe Kollwitz - verweben sich zu einem lebendigen Porträt der Stadt und ihrer Bewohner - verbindet die große Geschichte mit der kleinen, das Politische mit dem Persönlichen. Die poetische Sprache schafft atmosphärisch dichte Bilder von Jerusalem bis Berlin, von der Wüste Judäas bis zu den Salons der Weimarer Republik.
Dieser atmosphärisch dichte Roman verbindet große Geschichte mit persönlichen Schicksalen und stellt universelle Fragen: Was bedeutet Heimat für Menschen zwischen den Kulturen? Wie werden historische Wunden weitergegeben? Mit poetischer Sprache und authentischen Details entsteht ein lebendiges Porträt Berlins und eine zeitlose Geschichte über Migration, Identität und die Kraft der Erinnerung.
Ein literarisches Werk von hoher erzählerischer Kraft - Familienroman und historisches Panorama zugleich.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 18.5 cm
Breite: 11.5 cm
ISBN-13
978-3-910471-68-9 (9783910471689)
Schweitzer Klassifikation