52 Seiten mit 25 Abbildungen, darunter 18 schwarz-weiß und 7 farbige Fotos
Aus dem Inhalt:
Die Sagen der Stadt Bad Tennstedt
Sitten und Gebräuche in Tennstedt und die Sage von der Brautsuppe 6
Bruchteich und Kutschenloch bei Bad Tennstedt 9
Abendläuten und Anschlagen der Glocken in Tennstedt 12
Wie Bonifatius die Thüringer zum christlichen Glauben bekehrte 14
Zeit- und Sittengeschichtliches aus den Tennstedter Kirchenbüchern 18
Vom Trunk 18
Alkohol und Unverstand 19
Von Gewalttat 21
Von Unglücksfällen 21
Das fromme Tennstedt 22
Von Bäumen und Blumen 23
Von späten Veilchen 23
Das gefährliche Bier 25
Das Tennstedter Himmelreich 26
Die Tretenburg 29
Die Tretenburg in verschiedenen Schriften 29
Vom Winde verweht 31
Was man sonst noch von der Tregenburg erzählt 36
Die Tretenburg in Sage und Geschichte 37
1. Volkssage und in der alten Geschichtsschreibung 37
2. Die Tretenburg, eine vorgeschichtliche Wallburg 39
3. Die Johanniskapelle auf der Tretenburg 42
4. Tretenburg als Versammlungsort der Thüringer im Zehntstreit 44
5. Tretenburg als Sitz des höchsten Landgerichts in Thüringen 47
6. Zusammenfassung 48
7. Quellen-Nachweis 48
Nachtrag: Die Tennstedter Burgen 49
Literaturverzeichnis 51
Auflage
Sprache
Verlagsort
Bad Langensalza
Deutschland
Illustrationen
7
18 s/w Photographien bzw. Rasterbilder, 7 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-938997-82-6 (9783938997826)
Schweitzer Klassifikation
Erstmals soll mit diesem Buch eine nahezu vollständige Sammlung der Sagen aus Bad Tennstedt mit der Geschichte der Tretenburg vorgelegt werden. Dieses Thema beschäftigte Schriftsteller und Heimatforscher in unserer Region schon seit hunderten von Jahren. Und so finden diese Sammlungen, meist im Originalwortlaut, Einzug in dieses Buch. So auch von Hermann Wohlfarth, "Tennstedt in Gegenwart und Vergangenheit, Chronik von den Anfängen bis 1899".
In den zwanziger Jahren machte die "Westthüringer Heimatvereinigung" um den Großenbehringer Arzt Dr. Wagner, von sich reden. Otto Busch sammelte damals die Sagen von den Mitgliedern und darüber hinaus. So entstanden zwei "Nordwestthüringer Sagenbücher" als Sammlung der meist schon im "Pflüger" und in Regionalheften veröffentlichten Beiträge.
Schließen wir diesen kleinen Vorspann mit einem Gedicht des Altmeisters der Thüringer Sagen, Ludwig Bechstein:
Die Sage
Die Sage wandelt sinnend durchs Land von Ort zu Ort
und pflanzt in ihrem Garten der Dichtung Blumen fort.
Sie weilet in Ruinen, sie lauscht am Felsenhang,
in Hainen rauscht ihr Flüstern wie ferner Harfenklang.
Sie schwebt um stolze Burgen, sie weilt beim Halmendach,
sie thront auf Felsenstirnen, sie spielt am Waldesbach.
Sie hat sich mit dem Lande so liebend treu vermählt,
daß sie fast allerorten von alter Zeit erzählt.
Wie duften kühl im Schatten die Waldeskräuter frisch,
wie blühn die grünen Matten so bunt und zauberisch!
Melodisch klingt im Walde das läutende Getön,
wenn auf der Bergeshalde die Herden weidend gehen.
Waldeinsamkeit! Wie grüßt mich die heil'ge, grüne Nacht!
Von weitem seh ich prangen der Wunderlampe Pracht.
Die Zauberglocken klingen. Zum Berg hinan! Hinan!
Bald sind dem sel'gen Finder die Pforten aufgetan.
Herausgeber*in
Buchumschlag oder Buchillustration von